Da waren die Bezirksvertreter der Heessener CDU schon ziemlich irritiert: Der mit Landesmitteln aus dem Heimatförderungsprogramm für über 400.000 Euro frisch sanierte Brokhof erstrahlte gerade in neuem Glanz, da waren alte Beton-Fahrradständer am Nebengebäude abgelegt worden. Die CDU-Fraktion wollte es in der Bezirksvertretung Heessen daher genau wissen: wer hatte die Aufstellung dieser alten Betonklötze veranlasst? Und wieso wurden nicht auf dem Fahrradbügel-Programm neue aufgebaut? „Bei den alten Beton-Fahrradständern handelt es sich um echte Speichenbrecher, sie laden zum Diebstahl geradezu ein und geben keinen vernünftigen Halt“, erläutert CDU-Bezirksfraktionsvorsitzende Gabriele Beltrop-Hengst. Sie böten also keine Sicherheit und würde gerade für die modernen Fahrräder mehr Gefahren aufwerfen. „Wir haben daher in der Bezirksvertretung Heessen nachgehakt, warum aus dem beschlossenen Programm für neue Fahrradbügel keine modernen Fahrradbügel aufgestellt wurden“, so Beltrop-Hengst. Denn aus dem Programm seien ja Fahrradbügel gekauft, aber noch nicht in Heessen montiert worden. Den Argumenten folgte jetzt die Hammer Stadtverwaltung: die alten Betonklötze werden abgeräumt und zehn neue Fahrradbügel werden kurzfristig aufgestellt. „Das freut uns sehr, denn der Brokhof wird als beliebter Treffpunkt der Vereine und Ehrenamtlichen sehr gut angenommen, und viele fahren abends und am Wochenende gerne mit dem Fahrrad zu den Veranstaltungen im und am Brokhof“, so Beltrop-Hengst.