CDU Hamm Heessen

CDU fordert Beteiligung von Anwohnern und Bürgern

Zugeparkt – die Schlägelstraße während eines Turniers in der Sachsenhalle.Zugeparkt – die Schlägelstraße während eines Turniers in der Sachsenhalle.

Umfangreicher Fragenkatalog zum geplanten Stadtpark Heessen vorgelegt

 Die CDU-Bezirksfraktion hat einen umfangreichen Fragenkatalog zum geplanten Stadtpark in Heessen vorgelegt. Das rund 3,6 Millionen Euro teure Projekt war in der letzten Sitzung im Jahr 2022 in der Heessener Bezirksvertretung grundsätzlich beschlossen und die weitere EU-weite Vergabe von Planungsleistungen in Auftrag gegeben worden. Die CDU-Bezirksfraktionsvorsitzende Gabriele Beltrop-Hengst sieht allerdings viele Fragen zur weiteren Planung nicht ausreichend beantwortet. 
 Die CDU-Bezirksfraktion hat einen umfangreichen Fragenkatalog zum geplanten Stadtpark in Heessen vorgelegt. Das rund 3,6 Millionen Euro teure Projekt war in der letzten Sitzung im Jahr 2022 in der Heessener Bezirksvertretung grundsätzlich beschlossen und die weitere EU-weite Vergabe von Planungsleistungen in Auftrag gegeben worden. Die CDU-Bezirksfraktionsvorsitzende Gabriele Beltrop-Hengst sieht allerdings viele Fragen zur weiteren Planung nicht ausreichend beantwortet. „Das betrifft vor allem das Thema Verkehrsführung in den anliegenden Straßen und den Umfang des Verlustes von Parkplätzen“, erläuterte Beltrop-Hengst den umfangreichen Fragenkatalog. Zudem will die CDU-Fraktion wissen, was der Rückbau des „völlig intakten“ Parkplatzes vor der Sachsenhalle kosten wird. Gleiches will die CDU hinsichtlich des Piebrockskamps erfahren, der nach den Plänen des Rathauses und der Ampel-Koalition rück- beziehungsweise umgebaut werden soll. Geplant ist hier eine Einschränkung des fließenden Verkehrs sowie eine neue Asphaltdecke mit Possehlbeschichtung. „Wir wollen wissen, welche Verkehrsführung ist geplant, ist der Piebrockskamp zukünftig noch für den PKW-Durchgangsverkehr geöffnet, können Einsatz- und Rettungskräfte die Straße noch durchqueren und was ist mit dem öffentlichen Personennahverkehr“, sagt Gabriele Beltrop-Hengst.
 
Parken bei Großveranstaltungen
 
Der Parkplatz vor der Sachsenhalle wird durchgängig gut genutzt, bei Veranstaltungen in der Sachsenhalle werden schon heute auch die umliegenden Straßen fürs Parken gebraucht“, berichtet CDU-Ratsherr Arnd Hilwig etwa mit Blick auf das Anton-Rehbein-Turnier zwischen den Jahren. „Daher wollen wir in Erfahrung bringen, welche Nutzungsanalyse erfolgt ist und welche Verkehrszählungen als Grundlage der Planung durchgeführt wurden“, erklärt der CDU-Ratsherr. Schließlich solle nach den Planungen zukünftig die Sachsenhalle nur noch über die Schlägelstraße angefahren werden. „Mir fehlt dafür ehrlich gesagt die Fantasie, wie das mit einer so kleinen Straße gelingen kann“, ergänzt er. Der Kraftfahrzeugverkehr müsse ja dann komplett über die Augustin-Wibbelt-Straße oder einseitig vom Piebrockskamp geführt werden. „Beide Straßen werden schon jetzt zum Anlieger-Parken und als Parkplätze für das Heessen Geschäfts- und Dienstleistungszentrum genutzt“, so Hilwig. „Da muss vorher klar sein, was kommt.“
 
 
CDU fordert Anlieger- und Bürgerversammlung
 
Daher hat die CDU auch keinerlei Verständnis, warum bisher keine Anlieger- oder Bürgerversammlung zum Thema Stadtpark durchgeführt worden sei. „Im Vorfeld der Planungen zum Heessener Markt haben mehrere Bürger- und Anliegerversammlungen stattgefunden: jetzt wird eine Planung ohne eine vernünftige Einbindung betrieben“, sagt Hilwig. Völlig unzureichend sei das bisherige Vorgehen.  Daher fordert die CDU jetzt von der SPD-geführten Stadtverwaltung einen klaren und eindeutigen Beteiligungstermin.
 
Ein weiteres Thema der Anfrage ist die Nutzung der großen Freifläche zwischen Gutenbergschule und Sachsenhalle. „Der Bolzplatz wird richtig gut genutzt, die Wiese ist ein gern angenommener Freiraum, auf dem auch das Festzelt beim Schützenfest steht“, so Gabriele Beltrop-Hengst. Warum erst im vergangenen Jahr Seniorenspielgeräte in Kenntnis der neuen Planung aufgebaut, die jetzt wieder ab- und umgebaut werden sollen, löst bei der CDU nur Kopfschütteln aus. Gleiches gilt für die sechs Glascontainer, die an die Schlägelstraße unweit der Wohnbebauung verlagert werden sollen. Hier fragt die CDU nach Maßnahmen zum Schutz der Anwohner vor Lärm und will auch wissen, welche Abstandsregelungen gelten.