CDU Hamm Heessen

CDU will mit neuer Bushaltestelle Hammer Norden besser anbinden

Öffentlicher Personennahverkehr muss durch die Stadtwerke finanzierbar bleiben

Den Hammer Norden besser an den Busverkehr anbinden, das ist das Ziel eines CDU-Antrags für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Hamm-Heessen. Das machte die CDU jetzt bei einem Ortstermin am Sachsenring deutlich.

CDU will mit neuer Bushaltestelle am Sachsenring bessere Anbindung erreichen.CDU will mit neuer Bushaltestelle am Sachsenring bessere Anbindung erreichen.

Tanja Schäfer (CDU, Bürgervertreterin und Spitzenkanidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin in Hessen) betont: "Nachdem jetzt die sogenannte Ringbuslinie endlich eingestellt und die neue Buslinie 8 als Querverbindung kommt, wollen wir hier am Sachsenring die Attraktivität des Busverkehrs mit einer neuen Bushaltestelle steigern. Hier ist ausreichend Platz. Die neue Linie 8 verbindet die Ortszentren von Bockum-Hövel und Heessen - aber zwischen den Bushaltestellen Bahnhof Bockum-Hövel und dann wieder erst am unteren Teil des Hämmschen gibt es auf einer Strecke von fast fünf Kilometern keine weiteren Haltestellen und damit keine Zu- und Aussteigemöglichkeit für die Menschen." Dabei drängt sich der Sachsenring auf: hier sei ein neues Wohngebiet erfolgreich entwickelt worden und eine weitere Wohnbebauung solle kommen. Die neue Bushaltestelle liege direkt an einem Einkaufszentrum, dem Gartencenter und in der Nähe von mehreren Handels- und Gewerbebetrieben. "Damit wird die Linie in ihrer Attraktivität gesteigert und der ganze Hammer Norden besser angeschlossen", begründete die CDU-Fraktionsvorsitzende Gabriele Beltrop-Hengst den Antrag. Jochen Dornseifer, CDU-Ratskandidat im Hammer Norden und Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters machte klar: "Wir wollen einen an der Nachfrage orientierten öffentlichen Personennahverkehr, der ein attraktives Angebot ist und für die Stadt Hamm und insbesondere die Stadtwerke auch finanzierbar bleibt." Dazu gehören für ihn Investitionen in eine bessere Infrastruktur, aber nicht für irgendwelche politischen Prestigeprojakte. Dornseifer spielt damit auf die Ringbuslinie an, die eine jahrelange Forderung der SPD war. Nach den Fahrgastzahlen, die durch eine Anfrage der CDU an die Öffentlichkeit gelangt waren, fuhren bei Kosten von über 400.000 Euro jährlich nur 211 Fahrgäste täglich mit der Ringbuslinie. In manchen Teilbereichen bewegten sich die Fahrgastzahlen im nicht mehr messbaren Bereich. Der Stadtrat hatte zunächst noch mit den Stimmen von SPD, FDP und Grünen  für den Weiterbetrieb votiert, jetzt kam nun angesichts der finanziellen Entwicklung der Stadtwerke die Einstellung der Ringbuslinie schnell. Die neue Linie 8 wird nicht im Kreis fahren, sondern gezielt Stadtbezirke miteinander verbinden. "Das Angebot wollen wir mit der neuen Bushaltestelle am Sachsenring unterstützen", so Dornseifer.