CDU gegen weitere Spielhallen und Wettbüros - für Aufwertung des Quartiers
Die CDU Heessen will das Quartier zwischen Palzstraße, Ahlener Straße, dem Hülskamp und der Bahnstrecke Hamm-Hannover aufwerten und gegen „trading-down-Tendenzen" vorgehen. CDU-Fraktionsvorsitzender Arnd Hilwig machte bei einem Ortstermin an der zur Ahlener Straße gelegenen Palzstraße die jüngste Initiative der CDU deutlich. Die CDU will das in diesem Bereich der Palzstraße Baumscheiben wieder bepflanzt und verdorrte Bäume ersetzt werden. Ein entsprechendes Vorhaben hat sie in die Bezirksvertretung Heessen eingebracht. „Wir wollen das hier klimaangepasste, hitzeressistente und trokenheitsresistente Bäume neu angepflanzt werden. Damit wird das Straßenbild wieder deutlich aufgewertet", so Hilwig. Die Stadtverwaltung hat zugesagt, die Bäume zu pflanzen, sobald Kapazitäten vorhanden sind.
Ständige Präsenz des Ordnungsdienstes im Stadtbezirk gefordert
Die CDU Heessen macht zudem die Verkehrsordnungswidrigkeiten im Wendehammer der Straße zum Thema. „Hier besteht ein eingeschränktes Halteverbot", sagt Heessen stellvertretender Bezirksvorsteher Heinrich Klockenbusch und fordert, dass das Halteverbot auch durchgesetzt wird. „Daher wollen wir uns für eine personelle Verstärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes einsetzen und eine ständige Präsenz im Stadtbezirk Heessen erreichen", sagt Klockenbusch. Nur durch eine kontinuierliche Präsenz vor Ort sind solche immer wiederkehrenden Verstöße in den Griff zu kriegen.
Instrumente der Stadtentwicklung nutzen
Alle Instrumente der Stadtentwicklung müssten zudem genutzt werden, um das traditionell aus einer Mischung von Wohnen, Handel und Gewerbe geprägte Quartier zwischen Bahnlinie und Ahlener Straße, Palzstrasse und dem Gebiet am Hülskamp zu schützen. Die CDU wolle keine weiterem Spielhallen oder Wettbüros mehr zulassen, so Hilwig. Gerade durch den Abriss von Altgebäuden an der Ahlener Straße und dem Bau des neuen modernen Lidl-Marktes sei nicht nur die Nahversorgung verbessert worden. Die Neueröffnung von Zikis-Kneipe sei ein weiteres positives Zeichen einer verbesserten Nutzung und der Aufwertung.
Daher sei die beschlossene Veränderungssperre richtig, um gegen den konkreten Antrag auf Errichtung eines Wettbüros rechtlich vorzugehen, so CDU-Fraktionsvorsitzender Hilwig. Von solchen Ansiedlungen sind weitere negative Auswirkungen zu befürchten, solchen Entwicklungen muss mit allen Möglichkeiten der Stadtentwicklung entgegen getreten werden, so Hilwig.