In der Diskussion um das Aus für die Energieeffizienzförderung des Bundes ist auch ein Heessener Baugebiet auf einmal in den Fokus gerückt. Der dritte stellvertretende Bürgermeister Karsten Weymann (Bündnis 90 Die Grünen) hatte erklärt, der Bebauungsplan Nördliche Gehr in Heessen könne gar nicht realisiert werden (der Westfälische Anzeiger berichtete). Die CDU-Bezirksfraktion beantragt daher, das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Heessener Bezirksvertretung zu nehmen.
Die CDU will Wohnungsbau in Heessen weiter ermöglichen (Foto: Christiane Lang, CDU). In der Diskussion um das Aus für die Energieeffizienzförderung des Bundes ist auch ein Heessener Baugebiet auf einmal in den Fokus gerückt. Der dritte stellvertretende Bürgermeister Karsten Weymann (Bündnis 90 Die Grünen) hatte erklärt, der Bebauungsplan Nördliche Gehr in Heessen könne gar nicht realisiert werden (der Westfälische Anzeiger berichtete). Die CDU-Bezirksfraktion beantragt daher, das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Heessener Bezirksvertretung zu nehmen.„Der Bezirksvertretung Heessen ist noch im vergangenen Jahr auf Initiative der CDU der Planungsstand für das neue Baugebiet Nördliche Gehr erläutert worden: danach sollte das Baugebiet mit der notwendigen Satzung bis zum 14. Dezember 2021 beschlossen werden“, sagt CDU-Bezirksfraktionsvorsitzende Gabriele Beltrop-Hengst. Es sei schon bemerkenswert, wenn jetzt von einem stellvertretenden grünen Bürgermeister in einem Nebensatz mal eben ein langjähriges Bauplanungsverfahren für beendet erklärt werde. Daher hat die CDU-Fraktion eine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet. Kernfrage: Wird das Baugebiet nicht mehr weiter verfolgt. Zudem verlangt die CDU Aufklärung, wann diese Entscheidung getroffen und Eigentümer und Erschließungsträger informiert wurden. „Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist in Heessen ungebrochen hoch", berichtet die CDU-Fraktionsvorsitzende Beltrop-Hengst. Das könne man zum Beispiel derzeit am Sachsenring genau sehen, wie schnell alle Bauplätze vergeben und jetzt auch bebaut würden. „Wir setzen uns als CDU dafür ein, dass angesichts dieser großen Nachfrage ausreichend Baugrundstücke für den Wohnungsbau im Stadtbezirk zur Verfügung stehen“, erläutert die CDU-Fraktionsvorsitzende weiter.
Falls das Baugebiet Nördliche Gehr nicht mehr weiter verfolgt würde, wie von Weymann verkündet, stelle sich ja die Frage, wie man jetzt weiter vorgehen wolle. „Daher fragen wir auch nach den weiteren geplanten Maßnahmen“, so Beltrop-Hengst. In der Flächennutzungsplanung sind im Stadtbezirk Heessen noch weitere Entwicklungsflächen vorhanden. Zum Beispiel nördlich des Sachsenrings oder in Dasbeck. „Wir als CDU sind daran interessiert, dass junge Familien die Gelegenheit zum Bauen in unserem schönen Stadtbezirk finden, und nicht nach Walstedde oder nach Ahlen in die Nachbarschaft ausweichen, wo die Städte natürlich weiterhin Baugebiete entwickeln.“